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Monetär getriebene Energiewende
Eine Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher plant derzeit keinen Umstieg auf eine erneuerbare Heizform oder kann, wie im Fall von Mietwohnungen, gar nicht selbst umsteigen. Immerhin 22 Prozent geben jedoch an, bereits mit einer neuen Heizform wie Pellets, Wärmepumpe oder Solarenergie zu heizen, vor allem Menschen im ländlichen Raum, Männer und höhere Bildungsgruppen. Weitere sieben Prozent planen einen Umstieg auf eine erneuerbare Heizung im nächsten Jahr. Das Motiv für den Umstieg war wohl nicht nur der Klimaschutz, sondern gerade im vergangenen Jahr auch die gestiegenen Energiepreise. Energierechnungen in schwindelerregender Höhe haben einen Schub in Richtung Energiewende gebracht, der Beitrag zum Klimaschutz ist da fallweise nur ein positiver Nebeneffekt.
Rest auf 100%:k. A., Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n= 500 Befragte, Feldarbeit: 13. bis 16. November 2023
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Ein Drittel ist von Energiepreisen und Gaskrise unbeeindruckt und heizt wie immer. Ein Fünftel heizt alternativ. Nicht alle, die umsteigen wollen, können auch.
Der vergangene Winter hatte es in sich: Ukraine-Krieg, Gaskrise, steigende Stromrechnungen. Je tiefer die Temperaturen fielen, desto stärker erhob sich die Frage: Wie werden wir künftig heizen? Eine neue Umfrage von unique research im Auftrag von profil erkundet, wie weit die Pläne, auf alternative Heizformen umzusteigen, in der Bevölkerung bereits gediehen sind.
Dabei zeigt sich: Ein Drittel zeigt sich von der drohenden Energieknappheit des Vorjahres unbeeindruckt. Ein Drittel (33 Prozent) der Befragten hängt noch am Öl oder Gas und hat aktuell auch nicht vor, die eigenen vier Wände künftig mit Pellets, Wärmepumpe oder Solarenergie zu wärmen.
Immerhin mehr als ein Fünftel (22 Prozent) ist beim Heizen allerdings bereits alternativ unterwegs. Weitere sieben Prozent wollen in den nächsten zwölf Monaten umsteigen.
Ein erheblicher Teil der Bevölkerung hat die Qual der Wahl allerdings gar nicht. 31 Prozent der Befragten geben an, Mieter oder Mieterin zu sein und die Heizform selbst nicht ändern zu können. Hier zeigt sich auch das Stadt-Land-Gefälle besonders stark: Im urbanen Raum können sich 42 Prozent nicht aussuchen, wie sie heizen, in ländlichen Gegenden sind es nur 15 Prozent.
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 13. bis 16. November 2023
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