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Ruf nach Sanktionen
Beinahe zwei Drittel der Befragten sprechen sich für Sanktionen aus, wenngleich in unterschiedlicher Ausprägung. Wenig überraschend, dass neun von zehn freiheitlichen Wählern gegen Sanktionen sind. Gemeinhin wird den Österreicherinnen und Österreichern nachgesagt, dass sie es mit den Gesetzen nicht ganz so eng nehmen. Ein Augenzwinkern sei immer dabei. Auch in diesem Fall tendiert eine relative Mehrheit dazu, Sanktionen erst dann zu setzen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Was viele dabei vergessen: Ein Selbstbehalt bei einem Spitalsaufenthalt kann einerseits sehr teuer kommen, andererseits verfehlt er das Ziel der Impfungen, die Spitäler zu entlasten. Denn was nützt ein finanzieller Beitrag, wenn kein Bett mehr frei ist.
34% für Selbstbehalt bei Spitalsaufenthalt, 23% für Verwaltungsstrafe, 29% wollen gar keine Sanktion.
Wie eine vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für die aktuelle Ausgabe von profil durchgeführte Umfrage zeigt, hält eine Mehrheit von 63 % Strafen für ungeimpfte Personen für vertretbar.
Befragt nach der Art der Sanktion können sich 34 % einen Selbstbehalt bei einem COVID-Spitalsaufenhalt vorstellen. 23 % sprechen sich für Verwaltungsstrafen aus, 4 % für ein Arbeitsplatzverbot, 2 % wollen eine „andere“ Sanktion. 29 % der Befragten sprechen sich wiederum für gar keine Strafe bei Verweigerung der Impfpflicht aus, 7 % machten keine Angabe.
(n = 500, maximale Schwankungsbreite +/- 4,4 %).
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%
Feldarbeit: 29. November bis 2. Dezember 2021
Erwähnungen in Print-Medien
Die Presse
Neue Vorarlberger Tageszeitung
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