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Freie Fahrt für freie Bürger
Während die Diskussion um Tempo 130 auf Autobahnen beinahe religiösen Charakter hat, ist die österreichische Bevölkerung bei Thema Tempo 30 im Ortsgebiet deutlich entspannter. Eine klare Mehrheit möchte es den Gemeinden quasi freistellen, wann und wo Tempo 30 im Ortsgebiet eingeführt wird. Dies zieht sich quer durch alle Parteiwählerschichten. Nur die blauen Wähler sind wieder einmal dagegen, was wenig verwundert, hat sich die FPÖ doch immer wieder als Vertretung der Autofahrer positioniert. Die burgenländische FPÖ fordert nun verpflichtende Volksabstimmungen in den Gemeinden bei Einführung Tempo 30. Das entspricht dem plebiszitären Grundgedanken der Freiheitlichen. Ändern wird das allerdings nichts, wie die profil-Umfrage zeigt.
Rest auf 100%: k, A., Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: + 4,4 Prozentpunkte, Sample: n= 500 Befragte, Feldarbeit: 31. Juli bis 3. August 2023
Online Artikel
Sollen Gemeinden leichter eigenständig Tempo 30 als Limit einführen können? Die aktuelle profil-Umfrage zeigt: 57 Prozent der Befragten unterstützen diese Pläne.
05.08.2023
Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) hat dem Koalitionspartner, der ÖVP, einen neuen Gesetzesvorschlag übermittelt. Demnach soll der Gemeinderat in "besonders sensiblen Zonen", also etwa in der Nähe von Kindergärten oder Pflegeeinrichtungen, künftig selbst Tempo 30 festlegen können. Im restlichen Ortsgebiet soll es deutlich leichter werden. In der aktuellen profil-Umfrage von Unique Research spricht sich eine Mehrheit für diese Pläne aus. Auf die Frage "Sollten Gemeinden leichter eigenständig - also ohne Genehmigungsverfahren - 30 km/h-Tempolimits im Ortsgebiet einführen können?" antworteten 57 Prozent mit (eher) ja.
Je nach Wahlverhalten zeigt sich eine deutliche Tendenz: Nur unter FPÖ-Wähler:innen gibt es eine Mehrheit gegen die Pläne, am deutlichsten sprechen sich Grün-Fans dafür aus.
Erwähnungen in weiteren Medien
Online
Disclaimer:
Auftraggeber: Profil
Methode: Online - Befragung
Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %
Feldarbeit: 31. Juli bis 3. August 2023
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