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Ist da jemand?
Kanzlerin Brigitte Bierlein und ihr Ministerkabinett dürften einem Grundbedürfnis der Bevölkerung nachkommen: Die sollen nicht streiten, am besten sich nicht zu oft zu Wort melden und ihre Arbeit tun. Nur wenn wenig bis nichts kommuniziert wird, erleichtert das nicht die Überprüfung der Arbeitsleistung. Die Medien haben es mit der Expertenregierung nicht leicht, wie Innenminister Peschorn in der "ZIB 2" bei Armin Wolf vorexerzierte. Ja, er wisse in der Ibiza-Affäre mehr als Wolf, und nein, er werde dieses Wissen nicht mit ihm teilen. Glücklicherweise ist aber Wahlkampf. Die echten Politiker sind ja viel redseliger.
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren
Max. Schwakungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte
Sample: n =505 Befragte
Feldarbeit: 2. bis 5. September 2019
30% finden, Kanzlerin und Minister könnten sich öfter zu Wort melden.
Wie profil in seiner neuen Ausgabe berichtet, sind die Österreicher mit dem Auftreten der Expertenregierung durchaus zufrieden. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research im Auftrag von profil sind 42% der Österreicher der Meinung, Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und ihre Minister würden sich „derzeit zu Wort melden, wenn es nötig ist“.
30% geben an, Bierlein und die anderen Regierungsmitglieder könnten sich ruhig öfter öffentlich melden. Nur 9% halten das Auftreten der Expertenregierung für zu offensiv. 19% machten keine Angaben.
Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte Sample: n = 505 Befragte Feldarbeit: 2. bis 5. September 2019
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