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Profil-Umfrage: Antisemitische Vorfälle in Österreich


unique research peter hajek josef kalina umfrage: Müssen Politik und Sicherheitsbehörden mehr gegen Antisemitismus tun?
Profil-Umfrage: Müssen Politik und Sicherheitsbehörden mehr gegen Antisemitismus tun?

 

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Lernen S'ein bissl Geschichte!


Die Zustimmung von 74 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher zu mehr Initiative gegen Antisemitismus ist sehr hoch. Zur richtigen Einordnung des Ergebnisses muss man aber ein paar Dinge berücksichtigen: Erstens stimmt "nur" die Hälfte der Befragten der Aussage mit voller Überzeugung zu, 25 Prozent der Unterstützer sind sich da nicht mehr so sicher. Die Erfahrung zeigt, dass diese Menschen auch leicht der gegenteiligen Meinung anheimfallen können. Der Rest ist sowieso dagegen. Zweitens ist der Adressat der Aufforderung die Politik und drittens werden die aktuellen antisemitischen Vorfälle muslimischen Zuwanderergruppen zugeordnet. Beides ist sehr angenehm, ist man selbst nicht davon betroffen. Das Ergebnis zeigt aber auch, dass es in Österreich eine hohe Sensibilität für dieses Thema gibt. Man lernt also doch aus der Geschichte.



Rest auf 100%: k. A., Methode: Online-Befragung Zielgruppe: Österr. Bevölkerung ab 16 Jahren, Max. Schwankungsbreite der Ergebnisse: ±4,4 Prozentpunkte, Sample: n= 500 Befragte, Feldarbeit: 23. bis 25. Oktober 2023




 

Online Artikel




Seit dem Angriff der Hamas auf Israel häufen sich antisemitische Vorfälle. Drei von vier Wahlberechtigten fordern in der aktuellen profil-Umfrage mehr Maßnahmen gegen Antisemitismus.


Heruntergerissene Israel-Flaggen, antisemitische Parolen und zerschlagene Schaufenster. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel ist die Zahl der antisemitischen Vorfälle deutlich angestiegen. Zwischen 7. und 19. Oktober zählte die israelitische Kultusgemeinde 79 – das sind 300 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. "Antisemitismus hat hier keinen Platz. Hass hat hier keinen Platz", sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Nationalfeiertag. Ein überwiegender Teil der wahlberechtigten Österreicherinnen und Österreichern sieht hier auch Politik und Sicherheitsbehörden gefordert, wie die aktuelle profil-Umfrage zeigt.


Rund drei von vier Befragten findet, dass mehr als bisher gegen Antisemitismus unternommen werden muss. Besonders stark fordern dies Wählerinnen und Wähler der SPÖ ein. Doch auch in der FPÖ-Anhängerschaft will die Hälfte der Befragten mehr Maßnahmen gegen Antisemitismus, insgesamt würden sich mehr als zwei von drei FPÖ-Wählerinnen und -Wählern dafür aussprechen.


 

Erwähnungen in weiteren Medien


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Oberösterreichische Nachrichten




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Disclaimer:

Auftraggeber: Profil

Methode: Online-Befragung

Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen

Stichprobengröße: 500 Befragte

Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4%

Feldarbeit: 23. bis 25. Oktober 2023

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