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Grapsch-Attacke vom Chef für 81 % sexuelle Belästigung
Die mutmaßlichen sexuellen Übergriffe von Medienmacher Wolfgang Fellner beschäftigen derzeit die Gerichte. Drei Viertel aller Frauen in Österreich haben laut Studien bereits sexuelle Übergriffe erlebt. Aber wo fängt Belästigung am Arbeitsplatz an? Das fragte "Unique Research" für "Heute" 800 Österreicher (Schwankungsbreite ±3,5 %).
Mit Abstand die meisten Befragten bewerten Berührungen am Po als Belästigung. Es folgen private zweideutige Nachrichten und Anstarren oder Hinterherpfeifen. Die Einladung zum Abendessen durch den Chef ist für 28 % ein Übergriff. Interessant: Männern ist ihr Fehlverhalten durchaus bewusst. Im Antwortverhalten gibt es kaum Unterschiede. Beispiel: Für 80 % der Frauen ist Po-Grapschen "sehr" oder "eher ja" ein Übergriff, und
das ist es auch für 82 % der Männer. Selbst "Anstarren oder Hinterherpfeifen" sehen Frauen (für 64 % ein Übergriff) und Männer (59 %) ähnlich. Auf die Konsequenzen käme es halt an...
"Unique Research" fragte für "Heute" 800 Österreicher, welche Handlungen vom Chef sie als sexuelle Belästigung einstufen. Das sind die Ergebnisse.
Die mutmaßlichen sexuellen Übergriffe von Medienmacher Wolfgang Fellner beschäftigen derzeit die Gerichte. Drei Viertel aller Frauen in Österreich haben laut Studien bereits sexuelle Übergriffe erlebt. Aber wo fängt Belästigung am Arbeitsplatz an? Das fragte "Unique Research" für "Heute" 800 Österreicher (Schwankungsbreite ±3,5 Prozent).
Mit Abstand die meisten Befragten bewerten Berührungen am Po als Belästigung. Es folgen private zweideutige Nachrichten und Anstarren oder Hinterherpfeifen. Die Einladung zum Abendessen durch den Chef ist für 28 Prozent ein Übergriff. Interessant: Männern ist ihr Fehlverhalten durchaus bewusst. Im Antwortverhalten gibt es kaum Unterschiede. Beispiel: Für 80 Prozent der Frauen ist Po-Grapschen "sehr" oder "eher ja" ein Übergriff, und das ist es auch für 82 Prozent der Männer. Selbst "Anstarren oder Hinterherpfeifen" sehen Frauen (für 64 Prozent ein Übergriff) und Männer (59 Prozent) ähnlich. Auf die Konsequenzen käme es halt an …
Disclaimer:
Auftraggeber: HEUTE
Methode: Kombination telefonische und Online-Befragung
Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
Stichprobengröße: 800 Befragten
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 3,5%
Feldarbeit: 10. bis 12. Mai 2021
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