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Parteichef-Ranking: Kickl jetzt auf Platz 1
Wie sieht die Performance der sieben Parteichefs ein halbes Jahr vor der Nationalratswahl aus? Unique Research befragte dafür 500 Wahlberechtigte (Schwankungsbreite + 4,4 %). Die Ergebnisse:
Blaues Wunder FPÖ-Boss Herbert Kickl führt das "Heute"-Ranking der Parteichefs mit 25 % Positiv-Nennungen an. Knapp dahinter folgen Bierpartei-Chef Dominik Wlazny (24 %) und Neos-Frontfrau Beate Meinl-Reisinger (23 %). Abgeschlagen sind als Vorletzter SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler (19 % Zustimmung) und der noch recht unbekannte Kommunist Tobias Schwaiger.
Nehammer holt auf Im Vergleich zur Umfrage im Jänner hat sich ÖVP-Kanzler Nehammer um drei Saldopunkte verbessert. Für Kickl und Kogler ging es je einen Punkt hinauf, Babler (-2) und Wlazny (-5, im Jänner noch Erster) verloren.
Gewessler unbeliebt Der Blick auf Minister und Staatssekretäre zeigt: Ex aequo mit Kickl in Front liegt die Justiz-Ressortchefin (siehe Grafik). Unbeliebteste Ministerin bleibt Leonore Gewessler - die Grüne fiel 45 % der Befragten negativ auf.
Online-Artikel Heute
Barometer-Beben im März: FPÖ-Chef Herbert Kickl führt sechs Monate vor der Nationalratswahl das Beliebtheitsranking vor allen anderen Parteichefs an.
Das brandaktuelle Polit-Barometer für März ist da! Ziemlich genau ein halbes Jahr vor der Nationalratswahl beleuchtet "Heute" die Performance der sieben Parteichefs. "Unique Research" befragte dafür 500 repräsentativ ausgewählte Wahlberechtigte (Schwankungsbreite + 4,4 Prozent).
Kickl in Führung
Blaues Wunder: FPÖ-Chef Herbert Kickl führt das "Heute"-Ranking mit 25 Prozent Positiv-Nennungen an. Knapp dahinter am Stockerl: Bierpartei-Chef Dominik Wlazny und Neos-Frontfrau Beate Meinl-Reisinger. Vizekanzler Werner Kogler und Kanzler Karl Nehammer schaffen es in die Top 5.
Babler Vorletzter
Abgeschlagen: SPÖ-Vorsitzender Andreas Babler (19 Prozent Zustimmung) und Kommunist Tobias Schwaiger, der um den ersten Einzug der Dunkelroten in den Nationalrat seit 1959 rittert.
Meinungsforscher Peter Hajek analysiert: "Auffallend ist, dass die drei Chefs der größten Parteien alle ein ähnliches Minussaldo von 20 bis 25 Punkten haben." Dies sei laut dem Polit-Experten "als Vorteil für Herbert Kickl zu werten". Hajek: "Er hatte in früheren Zeiten ein deutlich größeres Negativsaldo."
Gewessler unbeliebteste Ministerin
Beim Blick auf die restliche Tagespolitik - also inklusive aller Minister und Staatssekretäre - gibt es, so Peter Hajek, "keine signifikanten Veränderungen zur letzten Welle aus dem Jänner". Ex aequo mit Kickl in Front befindet sich die Justiz-Ressortchefin (siehe Grafik). Unbeliebteste Ministerin bleibt Leonore Gewessler - die Grüne ist 45 Prozent der Befragten negativ aufgefallen.
Nehammer holt auf
Im Vergleich zur letzten Welle hat sich Kanzler Nehammer um drei Saldopunkte verbessert. Für Herbert Kickl und Werner Kogler ging es je einen Punkt nach oben; Andreas Babler (- 2) und Dominik Wlazny (- 5, im Jänner noch in Front) verloren an Terrain.
Nur zwei Politiker im Plus
Die einzigen mit positiven Saldi sind der Bierparteichef (7) und Finanzminister Magnus Brunner (1) - alle anderen Politiker haben eine negative Summe aus Positiv- und Negativnennungen.
Kommunist muss an Bekanntheit arbeiten
An ihren Bekanntheitsgraden schrauben müssen Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer und KPÖ-Chef Tobias Schwaiger. Letzterer ist 45 Prozent der Befragten kein Begriff. Meinungsforscher Hajek: "Neueinsteiger Tobias Schwaiger fehlt es im Gegensatz zu Kay-Michael Dankl noch an einer breiten Öffentlichkeit."
Auf den Punkt gebracht
FPÖ-Chef Herbert Kickl führt das "Heute"-Ranking der beliebtesten Parteichefs an, gefolgt von Bierpartei-Chef Dominik Wlazny und Neos-Frontfrau Beate Meinl-Reisinger
Laut Meinungsforscher Peter Hajek haben die Chefs der größten Parteien alle ein ähnliches Minussaldo, was als Vorteil für Kickl zu werten ist
Kanzler Nehammer hat sich im Vergleich zur letzten Umfrage um drei Saldopunkte verbessert
Kommunisten-Chef Tobias Schwaiger müsse noch an seiner Bekanntheit arbeiten, so der Meinungsforscher
Erwähnungen in weiteren Medien
Online
Auftraggeber: HEUTE
Methode: Online-Befragung
Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen
Stichprobengröße: 500 Befragte
Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %
Feldarbeit: 11. bis 14. März 2024
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