top of page

HEUTE Umfrage: Ist die SPÖ die einzige Partei, die einen Kanzler Kickl verhindern kann?





 

Print Artikel Heute


Babler als Kickl-Verhinderer; Skepsis groß


So ganz kann SPÖ-Chef Andreas Babler die Österreicher nicht davon überzeugen, einziges Bollwerk gegen die FPÖ von Herbert Kickl zu sein -das zeigt eine aktuelle Umfrage für "Heute".


"Die SPÖ ist die einzige Kraft, die Herbert Kickl verhindern kann." Mit diesem Satz begeisterte SPÖ-Chef Andreas Babler am Parteitag seine Genossen, die ihm mit Standing Ovations dankten. Außerhalb der SPÖ traut man Babler allerdings wenig zu, das zeigt die neue Umfrage von UniqueResearch für "Heute" (500 Befragte, Schwankungsbreite ±4,4 Prozent.)


Mehrheit ist sehr skeptisch Nur insgesamt 30 Prozent glauben, dass Babler einen Kanzler Kickl verhindern kann. Die Mehrheit -54 Prozent


- stimmt dieser Aussage "eher nicht" oder "gar nicht" zu (siehe Grafik rechts).


SPÖ-Wähler überzeugt In den eigenen Reihen traut eine satte Mehrheit Babler den Coup schon zu: 78 Prozent der SPÖ-Fans denken, dass ihr Parteichef die FPÖ stoppen kann.


FPÖ-Fans glauben an Kickl Wenig überraschend bietet sich bei Wählern von ÖVP und FPÖ genau das gegenteilige Bild: Erstere glauben nur zu 19 Prozent an


das Babler-Bollwerk gegen Kickl, bei den FPÖ-Wählern sind es gar nur 13 Prozent.


 

Online-Artikel Heute


Mit seiner Kampfansage an die FPÖ hat sich SPÖ-Chef Andreas Babler den Applaus der Genossen gesichert. Außerhalb der SPÖ traut man ihm weniger zu.


"Die SPÖ ist die einzige Kraft, die Herbert Kickl verhindern kann. Wir sind die einzige Partei, die es möglich macht, unser Land jenseits eines Kanzlers Kickl in eine bessere Zukunft zu führen." Mit diesen Sätzen begeisterte SPÖ-Chef Andreas Babler am Parteitag seine Genossen, die ihm mit Standing ovations dankten. Außerhalb der SPÖ traut man Babler allerdings weniger zu, "Pferdedompteur Kickl" (O-Ton Babler in Anspielung auf Kickls berittene Polizei) zu bändigen. Das zeigt die neue Umfrage von "Unique Research" für "Heute" (500 Befragte, Schwankungsbreite ± 4,4 Prozent).


Mehrheit ist sehr skeptisch

Nur insgesamt 30 Prozent der Österreicher glauben, dass Babler einen Kanzler Kickl verhindern kann – 11 Prozent sind "sehr", 19 Prozent "eher" davon überzeugt. Das sind etwas mehr, als der SPÖ derzeit bei der Sonntagsfrage zur Nationalratswahl ausgewiesen wird. Die Mehrheit der Österreicher – 54 Prozent – stimmt dieser Aussage "eher nicht" oder "gar nicht" zu.


„Wirklich überzeugt sind die Österreicherinnen und Österreicher nicht davon, dass nur die SPÖ einen Kanzler Kickl verhindern kann. Ein gutes Drittel der Wahlbevölkerung wird das auch gar nicht wollen.“


Peter Hajek

Meinungsforscher, Unique research


SPÖ-Fans glauben an Babler


In den eigenen Reihen traut eine satte Mehrheit Babler den Coup schon zu: Gleich 78 Prozent der SPÖ-Fans denken, dass ihr Parteichef die FPÖ stoppen kann. Nur 12 Prozent sind gegenteiliger Meinung.


Nehammer stürzt ab, Kickl führt Polit-Ranking an

FPÖ-Fans halten nichts von Bablers Ansage


Was Babler den Roten, ist Kickl den Blauen: 83 Prozent der FPÖ-Fans sehen für Babler keine Chance, "Volkskanzler" Kickl zu verhindern. Auch unter den ÖVP-Wählern ist der Glauben an Babler als Kickl-Schreck eher gering: Nur 19 Prozent sind dieser Meinung.

Interne Unterstützung für Babler "essenziell"


Fazit von Meinungsforscher Peter Hajek von "Unique Research": "Wirklich überzeugt sind die Österreicherinnen und Österreicher nicht davon, dass nur die SPÖ einen Kanzler Kickl verhindern kann. Ein gutes Drittel der Wahlbevölkerung wird das auch gar nicht wollen. In der aktuellen SPÖ-Wählerschaft sieht es aber anders aus. Dort glauben 78 Prozent an Bablers Kampfansage, was für den neuen Parteichef essenziell ist."





 


 

Auftraggeber: HEUTE

Methode: Online-Befragung

Zielgruppe: Wahlberechtigte ÖsterreicherInnen

Stichprobengröße: 500 Befragte

Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4 %

Feldarbeit: 13. bis 16. November 2023

Comments

Couldn’t Load Comments
It looks like there was a technical problem. Try reconnecting or refreshing the page.
bottom of page